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   RG, 18.03.1927 - VI 540/26   

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RG, 18.03.1927 - VI 540/26 (https://dejure.org/1927,276)
RG, Entscheidung vom 18.03.1927 - VI 540/26 (https://dejure.org/1927,276)
RG, Entscheidung vom 18. März 1927 - VI 540/26 (https://dejure.org/1927,276)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Staatsbibliothek Berlin

    1. Ist für die Feststellungsklage wegen bestrittenen Vorrechts einer im Konkurse des Steuerschuldners angemeldeten Steuerforderung der ordentliche Rechtsweg zulässig? 2. Ist der Konkursverwalter berechtigt und verpflichtet, die Feststellungsklage auf Aberkennung eines ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Konkursvorrecht des Steuerfiskus

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • RGZ 116, 368
 
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Wird zitiert von ... (16)

  • OLG Hamm, 24.02.2021 - 8 U 2/20

    Widerspruch gegen eine Insolvenzforderung; Negative Feststellungsklage eines

    Ein Feststellungsinteresse für eine bezüglich angemeldeter, geprüfter und bestrittener Forderungen grundsätzlich zulässige negative Feststellungsklage gem. § 256 ZPO besteht nicht (zu § 146 KO a. F.: Reichsgericht, Urteil vom 18.03.1927, VI 540/26, RGZ 116, S, 368, 372 f.; BGH, Urteil vom 28.11.1955, III ZR 181/54, BGHZ 19, S. 163, 164 f.; KG, Entscheidung vom 28.11.1938, 6 W 4278/38, JW 1939, S. 250; OLG Stettin, Entscheidung vom 16.06.1929, 2 U 153/29, KuT 1929, S. 135, 136; Jaeger, KO, 8. Aufl., § 146 Rn. 15; zur InsO: BGH, Beschluss vom 31.10.2012, III ZR 204/12, NZI 2012, S. 967, juris Rn. 7; OLG Hamm, Urteil vom 11.02.2016, 18 U 42/15, juris Rn. 50; MünchKomm-Inso/Schumacher, 4. Aufl., § 179 Rn. 21 f.; Uhlenbruck/Sinz, InsO, 15. Aufl., § 179 Rn. 9; Pape/Schaltke, in: Kübler/Prütting/Bork, InsO, 86. Lieferung 12.2020, § 179 Rn. 10, 13; a. A.: Smid, in: Smid, Handbuch Insolvenzrecht, 7. Aufl., Zweiter Teil, III., Rn. 33 f.; Herchen, in: Schmidt, Hamburger Kommentar zum Insolvenzrecht, 8. Aufl., § 179 Rn. 24).

    (2) Entgegen der Entscheidungsinterpretation des Klägers hat das Reichsgericht in seiner oben zitierten Grundsatzentscheidung zu dem im Wesentlichen dem Inhalt der §§ 179 ff. InsO entsprechenden § 146 KO a. F. (Reichsgericht, Urteil vom 18.03.1927, VI 540/26, RGZ 116, S, 368, 372 f.) die dargelegten Grundsätze eindeutig postuliert: Zweck und Charakter der Feststellungsklage aus § 146 KO sei ein wesentlich anderer als bei einer Feststellungsklage aus § 256 ZPO, die eine rein grundsätzliche Entscheidung bezwecke.

    Noch kann - wie schon das Reichsgericht in der o. g., in der höchstrichterlichen Rechtsprechung in der Folgezeit nie aufgegebenen Entscheidung vom 18.03.1927 (RGZ 116, S. 368, 372 f.) ausdrücklich postuliert hat - der Insolvenzverwalter den Gläubiger vor dem sich aus dem Gesetz ergebenden Zeitpunkt - nach der InsO zwei Wochen nach der öffentlichen Bekanntmachung des Verteilungsverzeichnisses - durch Aufforderung zum Verzicht auf die Forderung dazu zwingen, schon frühzeitig positive Feststellungsklage zu erheben.

  • BGH, 13.06.2006 - IX ZR 15/04

    Geltendmachung von zur Insolvenztabelle festgestellten Ansprüchen gegen die Masse

    Letzteres kann im Streitfall durch eine (allgemeine) Feststellungsklage gemäß § 256 ZPO geklärt werden (vgl. BGH, Urt. v. 25. Juni 1957 - VIII ZR 251/56, WM 1957, 1225, 1226), die durch §§ 179 ff InsO nicht ausgeschlossen ist (vgl. zu § 146 KO RGZ 116, 368, 372; 139, 83, 87; RG JW 1900, 393, 394).
  • BGH, 06.12.2012 - VII ZR 189/10

    Auswirkungen der Eröffnung eines Konkurs- bzw. Insolvenzverfahrens auf

    Der Bundesgerichtshof hat bereits entschieden, dass die Eintragung in die Konkurstabelle rücksichtlich der festgestellten Forderung ihrem Betrag und ihrem Vorrecht nach über den Wortlaut von § 145 Abs. 2 KO hinaus nicht nur gegenüber allen Konkursgläubigern, sondern auch gegenüber dem Konkursverwalter (vgl. BGH, Urteil vom 4. Oktober 1984 - IX ZR 159/83, aaO m.w.N.) und - wegen § 164 Abs. 2 KO sogar außerhalb des Konkursverfahrens - gegenüber dem Gemeinschuldner wie ein rechtskräftiges Urteil wirkt, wenn und soweit dieser der angemeldeten Forderung nicht widersprochen hat (vgl. BGH, Urteil vom 30. Januar 1961 - II ZR 98/59, WM 1961, 427, 429; siehe auch RG, RGZ 116, 368, 372; OLG Köln, WM 1995, 597, 599; Kuhn/Uhlenbruck, KO, 11. Aufl., § 164 Rn. 2; Kilger/K. Schmidt, KO, 17. Aufl., § 145 Rn. 3).
  • OLG Schleswig, 19.12.2003 - 4 U 181/01

    Keine bindende Festlegung einer vom Insolvenzverwalter bestrittenen Forderung als

    Gegenstand eines solchen Feststellungsverfahrens ist die Forderung lediglich im Hinblick auf den gegen sie erhobenen Widerspruch, der sich auf den Grund der Forderung, die Höhe, das angemeldete Vorrecht oder die Anmeldbarkeit der Forderung im Insolvenzverfahren beziehen kann (Kilger/K.Schmidt, Insolvenzgesetze, 17. Aufl., § 144 Anm. 1; RGZ 116, 368, 372 ff.).

    Denn Sinn und Zweck der Feststellungsklage ist allein die Beseitigung der im Prüfungstermin erhobenen Widersprüche ( RGZ 84, 235; 116, 368, 372; OLG Stuttgart, NJW 1962, 1018).

  • BGH, 25.06.1957 - VIII ZR 251/56

    Rechtsmittel

    Für die Entscheidung, daß eine Klagänderung vorliegt, ist aber unerheblich, ob es sich bei der Klage aus § 146 KO um eine besondere Feststellungsklage handelt, die nach Zweck und Charakter gegenüber der Klage aus § 256 ZPO von wesentlich verschiedener Art ist (so RG in ständiger Rechtsprechung: JW 1900, 393, 394; JW 1903, 315; RGZ 84, 228, 235/236; 116, 368, 372/373), oder ebenfalls um eine echte Feststellungsklage im Sinne von § 256 ZPO.

    Weder durch § 146 noch durch § 158 KO, auf den das Berufungsgericht besonders verweist, wird jedenfalls eine Klage aus § 256 ZPO gegen den Konkursverwalter schlechthin ausgeschlossen (RGZ 116, 368, 372; 139, 83, 85, auch RG JW 1938, 892).

  • BGH, 28.11.1955 - III ZR 181/54

    Rechtsmittel

    Das hat der Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des I. und des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs, des Reichsgerichts (RGZ 116, 368) und des Reichsfinanzhofs (RFHE 20, 240) schon wiederholt entschieden (vgl. das insoweit in BGHZ 13, 73 nicht abgedruckte Urteil III ZR 349/52 vom 8. April 1954, das Urteil I ZR 10/52 vom 11. Juli 1952, insoweit in NJW 1952, 1256 nicht abgedruckt, und insbesondere das Urteil IV ZR 31/53 vom 15. Oktober 1953 - LM § 61 KO Nr. 2, 3 = NJW 1954, 31 Nr. 7 mit weiteren Nachweisungen, sowie das Urteil, des BFH vom 6. März 1953, dessen Sammlung Bd. 57, 282).

    Es wäre, wie das Berufungsgericht mit Recht ausführt, verfehlt, eine solche Klage durch Prozeßurteil als unzulässig abzuweisen und den Gläubiger, der auf seinem Vorrecht besteht, zu nötigen, seinerseits Feststellungsklage zu erheben (vgl. RGZ 116, 368 [372]; RG in JW 1933, 2518 Nr. 7; Menzel-Kuhn KO 6. Aufl. § 146 Anm. 22; Böhle-Stamschräder KO 4. Aufl. § 146 Anm. 2 d und 3).

  • BGH, 22.01.1971 - I ARZ 324/70

    Rechtsweg für Feststellung des Konkursvorrechts

    Nach der Auffassung des III. Zivilsenats handelt es sich nicht um eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit in Angelegenheiten der Sozialversicherung im Sinne der §§ 8, 51 SGG, der Vorrechtsstreit betreffe vielmehr eine Frage des Konkursrechts, also des Vollstreckungsrechts im weiteren Sinne, für den dieselben Grundsätze zu gelten hätten, wie sie vom Reichsgericht, Reichsfinanzhof, Bundesgerichtshof und Bundesfinanzhof für die Feststellung des Vorrechts von Steuerforderungen entwickelt worden seien (RGZ 34, 245, 247; 116, 368, 370; 135, 25, 32; RFH 19, 355; 20, 240; für BGH Zusammenstellung in BGHZ 52, 155, 158) [BGH 29.05.1969 - III ZR 172/68].

    Das Reichsgericht ging davon aus, daß das den Steuerforderungen gewährte Vorrecht seine Grundlage nicht im öffentlichen Recht finde, sondern im privaten Konkursrecht, der Streit über das Vorrecht der Konkursforderungen, gleich ob diese selber auf bürgerlich-rechtlicher oder auf öffentlich-rechtlicher Grundlage entstanden seien, demnach stets eine bürgerlich-rechtliche Streitigkeit sei (so grundlegend RGZ 116, 368, 370 unter Bezugnahme auf RGZ 34, 247 und Wilmowski-Kurlbaum, 6. Aufl. 1906 Anm. 9 zu § 146 KO, der den Vorrechtsstreit als eine rein privatrechtliche Frage der vermögensrechtlichen Konkurrenz ansieht).

  • BGH, 15.10.1953 - IV ZR 31/53

    Rechtsmittel

    Das Reichsgericht, der Reichsfinanzhof und ein grosser Teil des Schrifttums halten jedoch für Feststellungsklagen wegen des Vorrechts von Steuerforderungen und ähnlichen Ansprüchen den Rechtsweg für zulässig (RGZ 116, 368 mit eingehender Begründung; 135, 25 [32]; 140, 307 [308]; RFHE 20, 240; Mentzel § 61, 30; im neueren Schrifttum Stein-Jonas-Schönke ZPO 18. Aufl. vor § 1, II B c Fussn. 55; Böhle-Stamschräder § 61, 5 c; Kühn RAbgO 2. Aufl. § 104, 4, § 242, 2; Riewald RAbgO Teil II § 242, 1 [7]).

    Wenn der Entscheidung des VI. Zivilsenats des Reichsgerichts vom 18. März 1927 (RGZ 116, 368 [373]) die Auffassung zu entnehmen sein sollte, dass nur der Widersprechende nach § 146 Abs. 6 KO beim Vorliegen eines Titels auch wegen des vom Gläubiger beanspruchten, von ihm bestrittenen Vorrechts die Feststellungsklage erheben dürfe, so kann dem nicht zugestimmt werden.

  • BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70

    Säumniszuschläge - Konkursvorrecht - § 13 GVG, § 61 Nr. 2 KO, Zuständigkeit der

    In den Gründen hat der I. Zivilsenat hierbei in Abweichung von der früheren Rechtsprechung des Reichsgerichts, Reichsfinanzhofs, Bundesgerichtshofs und Bundesfinanzhofs (RGZ 116, 368, 370; 135, 25, 32; RFH 19, 355; 20, 240; BFH 82, 678; weitere Hinweise in BGHZ 52, 155, 158) [BGH 29.05.1969 - III ZR 172/68] die Auffassung abgelehnt, daß der Vorrechtsstreit von Steuerforderungen von den ordentlichen Gerichten zu entscheiden sei.
  • BAG, 19.01.1961 - 5 AZR 304/59

    Gerichte für Arbeitssachen - Besondere Zuständigkeit - Streitige Forderungen -

    Soweit das Reichsgericht (RGZ 114? 372; 135, 25 ff" £ "32J ; 116, 368; ebenso RFH 20, 240) und ihm folgend der Bundesgerichtshof (BGHZ 19, 163; NJW 1954, 31 und 1038; 1959, 987) für den Streit um das Vorrecht öffentlicher Abgabeforderungen im Sinne von § 61 Ziff.2 KO im Gegensatz zu der Ansicht des Bundesfinanzhofs (KJW 1958, 1063) die ordentlichen Gerichte und nicht die Finanzgerichte für zuständig erklärt haben, können diese Entscheidungen für die Frage der Zuständigkeit der Gerichte hinsichtlich des Vorrechts der in § 61 Ziffcl KO genannten Forderungen keine Bedeutung gewinnen.
  • BFH, 29.06.1965 - VI 13/64 S

    Rechtsweg bei Streitigkeiten um öffentliche Abgaben - Konkursvorrecht einer

  • BGH, 29.05.1972 - III ZR 213/70

    Konkursvorrecht für Steuer-Säumniszuschläge - Zuständige Gerichtsbarkeit bei

  • BGH, 11.07.1974 - II ZR 1/73

    Drittwirkung des Vollstreckungsbefehls im Widerspruchspozeß

  • BAG, 29.06.1961 - 5 AZR 143/60

    Geltendmachung von Massenansprüchen - Konkursverwalter - Aufrechnungsfragen -

  • BSG, 22.02.1961 - 7 RKg 33/58
  • BGH, 11.07.1952 - I ZR 10/52

    Rechtsmittel

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